Erzählen Sie uns von den technologischen Besonderheiten der Arbeit mit einem JOSKIN Stalldungstreuer
Unsere Kühe sind nicht festgebunden. Eine Viehherde produziert täglich mehrere Tonnen Gülle. Darum haben wir in ein Joskin KOMFORT2 18000TS Fass investiert, welches in einer Tiefe von 15-20 cm injiziert. Vor einigen Jahren gab es solche Geräte noch nicht auf dem Markt, da in Europa die herkömmliche fallschirmförmige Gülleausbringung erlaubt war. Allerdings war dies nicht sehr effizient, da sich bei steigenden Temperaturen ein Großteil des Stickstoffs verflüchtigte. Voriges Jahr, als Alexandr Yuchenko und die Spezialisten der OOO "Galex Agro" Deutschland besuchten, bemerkten sie, dass bei der Gülleausbringung keine unangenehmen Gerüche entstanden. Aus dem einfachen Grund, dass der Dung sofort in den Boden injiziert wird, dank der Möglichkeit das Joskin-Fass mit einem John Deere Grubber auszustatten. Diese neue Technik ist nicht unbemerkt geblieben. Mittlerweile ist das Geruchsproblem gelöst, sowohl in unserem Betrieb als auch bei den europäischen Kollegen. Wir haben ebenfalls einen Stalldungstreuer Tornado 3 erworben.
1. Schritt - Ansaugen
Die Funktionsweise der Maschine ist äußerst einfach. Das Fass nähert sich der Lagune, wo es über eine Klappe oder eine Vakuumpumpe, die vorne am Fass befestigt ist, befüllt wird. So ist das Fass in wenigen Minuten voll (4-5 Min.).
2. Schritt - Auf der Straße und im Feld
Im Fass sorgt ein Rührwerk für das ständige Umrühren der Gülle und Messer, die das Stroh zerstückeln. Wenn die Maschine in Betrieb ist wird die Flüssigkeit gemischt.
3. Schritt - Ausbringung
Man kann entweder mit einem Grubber oder fallschirmförmig ausbringen. Normalerweise reicht ein 18000 L Fass für einen halben Hektar.
Stalldungstreuer TORNADO3
Auf dem Feld
Mit einem 21 Tonnen Streuwerk dauert das Ausbringen höchstens 15 Minuten; die Arbeitsbreite beträgt dann 10-12 m. Nach einem Durchgang kehrt der Schlepper wieder in seine Ausgangsposition zurück, der Dung wird geladen und der Schlepper fährt weiter.
Wartung
Bei Dung kommt es öfter vor, dass verschiedene Fremdkörper, wie Ballenseile, geladen werden und sich um die beweglichen Teile wickeln. Wenn die Verteiler blockiert sind, sinkt die Qualität der Zerstückelung und die Maschine wird beschädigt. Der Betreiber muss regelmäßig die Schnüre zerschneiden. Andernfalls muss er am Abend die Verteiler stundenlang säubern, wohingegen es auf dem Feld nur 2-3 Minuten in Anspruch nimmt.