Neue Injektoren mit 37,5 cm und 18,75 cm Strichabstand
2017-02-23
Durch die Verkleinerung der Zwischenabstände der Injektoren auf 37,5 cm (vorher 40 cm) wird die Gülle gleichmäßiger verteilt ohne die ausgebrachte Menge erhöhen zu müssen.
TERRAFLEX:
Bei einer herkömmlichen Nutzung kann dank des verringerten Abstands und der vibrierenden, 6,5 cm langen Zinken (Typ Everstrong), mit dem neuen Terraflex Gülle ausgebracht werden, wobei die "güllefreien" Stellen, die sich zwischen den Injektionslinien befinden, erheblich reduziert werden. Dieser Abstand ist ein guter Kompromiss um Verstopfungen durch Pflanzenreste (wie Maisreste) zu vermeiden.
Der Landwirt 2.0, der darauf bedacht ist die Kosten der Nährstoffzufuhren gering zu halten, kann mit derselben Maschine genau in den Aussaatlinien ausbringen. Wenn die Güllezufuhr auf einer der beiden Zinkenreihen unterbrochen ist, wird in Abständen von 75 cm injiziert.
Die darauf folgende Fahrt mit einer Sämaschine, die an ein GPS-System gekoppelt ist, erfolgt in den Injektorlinien, um die für den Pflanzenwuchs unerlässliche Stickstoffzufuhr voll auszunutzen und das Ausbringen an Stellen, an denen es nicht nötig ist, zu vermeiden.
SOLODISC:
In diesem Sinne wurde auch Solodisc XXL entwickelt. Die Abstände von 18,75 cm (im Gegensatz zu den 21,5 cm auf den anderen SOLODISC-Modellen) kommen den Anforderungen der Kunden entgegen, welche die Gülleverteilung verbessern möchten und/oder die Injektionstiefe verringern wollen. Durch diesen Abstand zwischen den Elementen können diese Injektoren optimal an Saatkulturen angepasst werden (wie Getreide).
Um das Gewicht der Maschine gering zu halten und gleichzeitig die Anzahl der Scheiben zu erhöhen, werden diese nunmehr aus Metall und Nitrilkautschuk (NBR) hergestellt. Sie sind dank des Vulkanisierungsverfahrens um die Hälfte leichter bei einer gleich hohen Verschleißfestigkeit. Diese Gewichtsverringerung hat die Entwicklung des Solodisc XXL ermöglicht, dessen maximale Breite 8,25 m erreicht.
Aus der einfachen und logischen Idee, Injektoren zu entwickeln, mit denen eine nachhaltige Anbaumethode möglich ist, wurde eine neue, erweiterte Produktpalette geboren.
KONTEXT:
Mehrere Studien bestätigen seit Jahren, dass bei der Nutzung eines Gülleinjektors der Nährstoffverlust verringert wird, sei es durch die optimale Nährstoffausnutzung wegen der perfekten Streuung oder durch die direkte Bodeninjektion (Verringerung der Ammoniakverluste). Tatsächlich kann eine Düsenverteilung unter gewissen Bedingungen einen Verlust von bis zu 100% der in der Gülle vorhandenen Mineralstickstoffe mit sich bringen. Joskin bietet zwei Lösungen an, um diesem Problem entgegenzuwirken. Zuerst gibt es den Grünlandinjektor Solodisc, der den Boden mittels seiner Scheiben einschneidet und die Gülle in diese Vertiefung ablegt. Der Kontakt zwischen der Luft und dem Dünger wird stark verringert, so dass die Ammoniakverluste geringer als 15% sind. Bei der Nutzung des Terraflex Ackerinjektors, der die Gülle direkt im Boden mittels Federzinken verteilt, wird jeglicher Verlust dieser Art verhindert.