Die meisten einachsigen JOSKIN Fahrzeuge verfügen über eine verschraubte Achse. Das Fahrwerk kann somit leicht verschoben werden, wenn eine Änderung der Last (Verhältnis Gewichtsverteilung/Achslast) erforderlich ist, insbesondere wenn ein Ausbringgerät an die ursprüngliche Maschine angebaut wird (z.B. Güllefass mit Injektor, Kipper mit Überladeschnecke, usw.). Die verschraubte Achse erleichtert auch den Betrieb, wenn sich der Benutzer für einen Reifenwechsel entscheidet.
Durch seinen Aufbau bietet der Zweiachser mit „Roll-Over“ Boggie ein ergänzendes Federungssystem zu den Rädern und eine größere Aufstandsfläche mit dem Boden. Er besteht aus 2 Achsen, die durch parabelförmige Blattfedern verbunden sind, und ist mit dem Fahrgestell durch den sogenannten „Tisch“ verschraubt, eine große Stütze, die die Lasten optimal ausgleicht und verteilt. Mit seinem maximalen Federweg von 240 mm kann er die Unebenheiten des Geländes ausgleichen. Durch die Position der Querachse unter den Blattfedern und die Position der Achsen über den Enden der Blattfedern entsteht eine Zuglinie, die die Vorderachse über das Hindernis hinweg schiebt. Die Vorteile dieser Konstruktion sind vielfältig: Neben einem niedrigeren Schwerpunkt und damit besserer Stabilität wird auch die benötigte Zugkraft stark reduziert. JOSKIN stellt seine Boggies selbst her, so dass sie für Ihr Fahrzeug maßgeschneidert werden können. Der Abstand zwischen den Achsen und damit die Länge der Blattfedern kann an jede Maschine angepasst werden, insbesondere im Hinblick auf die Wahl der Bereifung. Alle JOSKIN „Roll-Over“ Boggies sind verschraubt und sind daher verstellbar.